In Würde leben bis zuletzt: Besuchsdienst der Kirchengemeinde informiert sich über Palliativ-Arbeit

Wed, 17 Jul 2019 05:42:03 +0000 von Sönke von Stemm

"Das wissen viel zu wenige Familien!" die Mitglieder des Besuchsdienstes der Kirchengemeinde Münchehagen sind sich einig. Sie haben sich bei einem der reglmäßigen Treffen ein besonderes Thema vorgenommen: die Palliativ-Arbeit. Welche Möglichkeiten haben Schwerkranke und deren Familien, die letzte Lebensphase so würdevoll und angenehm wie möglich zu gestalten? Palliativ-Schwester M. Krinke aus Münchehagen (selbst Mitglied im Besuchsdienstkreis der Gemeinde) informiert die Kolleginnen und Pastor v. Stemm. Sie gibt einen kurzen Überblick über die Palliativ-Bewegung, die seit 2007 gesetzliche Grundlagen in Deutschland hat und es jedem ermöglicht bis ans Lebensende ohne Schmerzen zu sein und in Würde bis zuletzt zu leben.
Eine palliative Versorgung ist unabhängig von einer Pflegestufe möglich und kann von Arzt/Ärztin verordnet werden. Die Palliativ-Stützpunkte arbeiten dann mit Medizinern, Pflegediensten und zum Beispiel auch ehrenamtlichen Hospizdiensten zusammen und sichern eine rundum Bereitschaft (24 Stunden, 7 Tage die Woche) zu.
"Vom  Besuchsdienst werden wir uns dafür einsetzen, dass immer mehr Menschen in Münchehagen diese Informationen haben, damit sie selbst oder ihre Angehörigen bis zuletzt in vertrauter Umgebung und mit der nötigen Hilfe leben, und schließlich sterben können." Da waren sich alle wieder einig.

Weitere Informationen gibt es bei Pastor v. Stemm oder direkt beim Palliativ-Stützpunkt Nienburg (Tel.: 05021-6500-500 oder info@palliativ-nienburg.de oder auch beim Palliativ-Stützpunkt oder: Ambulanter Palliativdienst im Landkreis Schaumburg, info@ambulanter-palliativdienst-schaumburg.de (Pastor v. Stemm ist übrigens Mitglied im Vorstand des Palliativstützpunktes Nienburg / W.). 
Quelle: Palliativstützpunkt Nienburg
Flyer des Palliativtützpunktes Nienburg
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